„Megara Hyblaea (Sizilien)“
An der Ausgrabungsstätte Megara Hyblaea, wo sich die baulichen Überreste einer der ältesten griechischen Städte auf Sizilien finden, sollte unter Berücksichtigung bestehender Bauten auf dem Gelände ein Museum mit Forschungs- und Archivflächen sowie ein leichtes mobiles Schutzdach für weitere archäologische Arbeiten geplant werden. Als integratives Projekt wurde der Entwurf von Studierenden der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen gemeinsam erarbeitet.
Das Konzept der Architekturstudentinnen Julia Gruler und Dung Nguyen sowie des Studenten Tim Wehner aus der Fakultät für Bauingenieurwesen für den Entwurf der Ausgrabungsstätte Megara Hyblaea auf Sizilien basiert auf der Anlage eines langen Systems aus Stegen, das sich über den ganzen Bereich der Ausgrabungsstätte erstreckt.
Ausgangs- und Hochpunkt bildet ein Aussichtsturm am Eingang. An verschiedenen Stellen, an denen der Steg besondere Ausgrabungsfunde passiert, sind Schutzdächer als kleinere Einhausungen gesetzt.
Das Forschungszentrum mit Arbeitsstätten und Unterkünften für die Wissenschaftler ist in den Bestandsbauten untergebracht.
Das Studio wurde von Frau Prof. Dr. Langenberg, Herrn Prof. Botti von der Architekturfakultät sowie Herrn Prof. Dr. Schuler von der Fakultät für Bauingenieurwesen geleitet.